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11
Mai
2016

Die Angst vor dem „Ja“ – bei Gesundheitsfragen im BU-Antrag

Kategorie: BU-Versicherung  ·  Autor: Matthias Helberg  ·  2 Kommentare

Manchen Interessenten für eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist es unangenehm, bei einer Gesundheitsfrage im BU-Antrag wahrheitsgemäß ein „Ja“ anzukreuzen. Das ist verständlich, Angst müssen Sie aber nicht haben.

Die Angst vor dem "Ja" im BU-Antrag. Grafikquelle: colourbox.comWenn jemand eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen will, geht es im Antragsformular regelmäßig um absolut persönliche Dinge: Da wird nach dem Beruf gefragt, dem Familienstand, dem Einkommen, der Bankverbindung, Hobbys und der Gesundheitshistorie. Wer die teilweise intimen Fragen zum Beispiel nach psychischen Erkrankungen, Geschlechtskrankheiten oder allgemein formulierte Fragen beantworten soll, bei denen man auch Behandlungen wegen erektiler Dysfunktion oder eine Fehlgeburt angeben muss, kann schon mal ins Stocken kommen, bevor eine solche Frage wirklich mit „Ja“ beantwortet wird.

Manche Kunden scheinen regelrecht ein wenig Angst vor dem „Ja“ im BU-Antrag zu haben. Ich finde das nur allzu verständlich: Schließlich sind das nicht nur intimste Angelegenheiten, sondern man hat ja schon förmlich so ein Gespür, dass da eine Versicherungsgesellschaft nachhaken und weitere Fragen dazu stellen wird. Angenehm ist etwas anderes.
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Wahrheitsgemäße und vollständige Angaben im BU-Antrag

Es nutzt nichts: Sie müssen als Mensch, der sich absichern will, die Fragen, die der Versicherer im Antragsformular stellt, wahrheitsgemäß und vollständig beantworten. Ansonsten riskieren Sie schlimmstenfalls einen BU-GAU (Versicherer zahlt trotz Berufsunfähigkeit nicht). Mehr als gefragt wird (zum Beispiel über einen längeren Abfragezeitraum), müssen Sie aber auch nicht angeben. Auf beides kann man nicht oft genug hinweisen, hier die Rechtsgrundlage.

Manche Vermittler haben ebenfalls Angst vor Ihrem „Ja“. Der Hintergrund kann simpel sein: Mit jedem „Ja“ bei den Gesundheitsangaben sieht der eine oder andere Vermittler das Zustandekommen eines Vertrages und damit seine Abschlussprovision gefährdet. Wenn Sie das Gefühl haben, eine Frage mit „Ja“ beantworten zu müssen und Ihnen ein Versicherungsvermittler prompt und unbegründet sagt, „das muss nicht angegeben werden“, vertrauen Sie lieber Ihrem Gefühl.

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Vor dem BU-Antrag eine Risikovoranfrage stellen

Weil Sie (und auch wir) meistens nicht wissen, wie eine Versicherungsgesellschaft auf Vorerkrankungen reagiert, empfehlen wir häufig, im Vorfeld eine anonymisierte / pseudonymisierte Risikovoranfrage bei verschiedenen Anbietern zu stellen und erst anschließend einen Versicherer und Tarif auszuwählen. Schließlich muss Sie kein Versicherer nehmen. Risikozuschläge (mehr bezahlen) oder Leistungsausschlüsse (nicht alle Erkrankungen oder Sportarten werden versichert) werden recht schnell von Versicherern verlangt. Viele Versicher erbitten bereits im Stadium der Voranfrage detaillierte Angaben und Befunde, um das Risiko, das sie übernehmen sollen, besser einschätzen zu können. Die Einschätzungen können so unterschiedlich sein, dass der eine Versicherer einen Antrag ablehnen würde, während ein anderer Sie zu ganz normalen Bedingungen nimmt.
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Praxisbeispiel: Mehr als ein „Ja“ bei den Gesundheitsfragen im BU-Antrag

Dass man – wenn Kunde, Vermittler und Risikoprüfer bei der Versicherungsgesellschaft im Vorfeld sorgfältigst gearbeitet haben – weder als Kunde, noch als Vermittler Angst vor einem „Ja“ im BU-Antrag haben muss, zeigt dieses (sicherlich extreme) Beispiel aus unserer Praxis:

Mehr als ein "ja" bei den Gesundheitsfragen im BU-Antrag

Extrembeispiel der Beantwortung von Gesundheitsfragen im BU-Antrag.

Es mussten hier zwar viele Fragen bejaht werden, aber die Diagnosen waren (nachgewiesenermaßen) nicht so schlimm. Der Antrag wurde zu normalen Bedingungen angenommen: Der Verdienst für wahrlich eine Menge Arbeit im Vorfeld…

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    Zuletzt aktualisiert am 28.02.2021 Die Angst vor dem „Ja“ – bei Gesundheitsfragen im BU-Antrag

    Kommentare zu diesem Beitrag

    Dieter Kunstpause  |   26. Juni 2016 um 14:01 Uhr

    Niemand will die Wahrheit im BU-Antrag sagen. Sonst könnte man eine Stelle nicht bekommen. Dann verlängert sich die Arbeitssuche.Ich denke, dass manche Fragen dumm sind, und sollten wir sie nicht beantworten. Sie haben mit der zukünftigen Arbeit überhaupt nichts zu tun.
    Danke für den sachlichen Beitrag!
    Beste Grüße!

    Lisa Weber  |   15. Februar 2019 um 12:04 Uhr

    Toller Beitrag! Gerade erst über Google gefunden.

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