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Helbergs Versicherungsblog mit Schwerpunkt BU, Einkommenssicherung, Arbeitsunfähigkeit - viel gelesen und oft zitiert
27
Apr
2016

12 bis 16 Stunden Arbeit am Tag für 13 EUR im Monat

Kategorie: Kindern in Not helfen  ·  Autor: Matthias Helberg  ·  3 Kommentare

Wenn wir in Deutschland uns Sorgen machen um unsere Sicherheit, unsere Absicherung und unseren Wohlstand, hilft manchmal ein Blick in andere Regionen.

Kinderarbeit in Indien Fotoquelle tdh Theo DomIm Nordosten Indiens, im Bundestaat Uttarakhand, arbeitete der damals 12 jährige Indrajit auf einer Zuckerrohr-Plantage. Tief gebückt die Zuckerrohrstangen kurz über dem Boden abschneiden, am Feldrand stapeln und sorgfältig die Blätter von den Stangen trennen. 12 bis 16 Stunden am Tag. Für umgerechnet 13 EUR im Monat.

Indrajit ist kein Einzelfall. So sollen nach Schätzungen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) weltweit rund 5,5 Millionen Kinder als Zwangsarbeiter tätig sein. Auch, wenn Zwangsarbeit illegal ist, sollen allein in Indien rund 30 Prozent der Bevölkerung betroffen sein. Durch die Hilfe des regionalen Rights Education and Development Centre (READ), unterstützt durch die Kinderhilfsorganisation terre des hommes, konnte Indrajit den Teufelskreis aus mangelnder Bildung, Sklaverei-ähnlicher Arbeit und Armut durchbrechen: Er ist inzwischen selbstständiger Schneider und froh, sein Leben selbst finanzieren zu können. Lesen Sie hier seine ganze Geschichte. Fotoquelle: tdh / Theo Dom.

Es sind Schicksale und Geschichten, wie die von Indrajit, die uns zu der Kooperation mit terre des hommes inspiriert haben: Mit jeder Versicherung, die Sie über uns abschließen, helfen Sie einem Kind in Not. 17.575 Wochen „Lernen für ein besseres Leben“ haben unsere Kunden inzwischen finanziert. Dafür allerherzlichsten Dank!

Und so funktioniert unsere Kooperation mit terre des hommes.

 

Spendenbestätigung für März 2016

Spendenbestätigung terre des hommes: 17.575 Wochen "Lernen für ein besseres Leben".

Sind Sie beim nächsten mal auch mit dabei?

 

Kommentare zu diesem Beitrag

Susanne  |   4. Mai 2016 um 21:17 Uhr

Es ist erschreckend, für welches Geld andere auf der Welt schuften. Im Gegensatz wissen Menschen dort und in anderen Teilen der Welt nicht, wohin mit ihrem Geld.

Katrin  |   16. Mai 2016 um 09:02 Uhr

Unglaublich diese Zahlen und Geschichten dahinter. Wer jetzt denkt, 13 Euro sind in einem Land wie diesen sicher eine Menge Geld, der irrt. Mit dem Geld kann er alleine nicht überleben. Er nimmt damit vielmehr seinen Eltern einen kleinen Teil der „finanziellen Last“. Und macht sich dabei schon in jüngsten Jahren körperlich und seelisch kaputt.

Patrick  |   21. Mai 2016 um 22:32 Uhr

Ich war dies Jahr in Malawi auf Reisen und hab dort Ähnliches erlebt…die Leute schuften rund um die Uhr für umgerechnet 30 Euro im Monat und können sich damit nur ein ganz einfaches Leben leisten – immerhin aber eine bescheidene Hütte. Kinderarbeit ist dort leider teilweise auch verbreitet…aber was soll man machen, wenn man kein Geld hat? Die einzige Chance für die Zukunft ist Bildung…deswegen müssen solche Projekte unbedingt unterstützt werden! Insofern: Tolle Aktion, finde ich sehr gut!

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