Auch wenn man seinen Kindern nur das Beste wünscht, sind sie vor Schicksalsschlägen doch nicht gefeit. Wieso es schon mit 12 Jahren zu spät für eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) sein kann, anhand einer Anfrage von heute erklärt.
So lautete die Anfrage einer Interessentin von heute:
„Meine Tochter hat mit 12 die Diagnose Multiple Sklerose bekommen. Seit sie 14 ist, hat sie keinen Schub gehabt. Sie hat keine Beeinträchtigung. Nimmt aber vorsorglich noch ein Medikament gegen MS.
Nun hat sie eine Ausbildung begonnen. Und es stellt sich die Frage nach einer BU-Versicherung.
Ich/wir hätten gerne eine Beratung dazu.“
Multiple Sklerose ist eine K.O.-Diagnose (nicht nur) für die Berufsunfähigkeitsversicherung
In über 20 Jahren unabhängiger Vermittlung von Berufsunfähigkeitsversicherungen haben wir schon sehr vielen Menschen mit Vorerkrankungen helfen können. Manchmal konnte ich es selbst nicht fassen, mit wievielen Vorerkrankungen man noch Versicherungsschutz finden kann.
Aber es gibt eben auch einige wenige Erkrankungen, bei der bereits mit der Diagnose die Ablehnung eines Versicherungsantrags quasi feststeht. Wir nennen das K.O.-Diagnosen. Multiple Sklerose gehört dazu. Und zwar nicht nur für die Berufsunfähigkeitsversicherung, sondern auch für die Erwerbsunfähigkeitsversicherung und die Grundfähigkeitsversicherung.
Warum ist das so?
Bei den K.O.-Diagnosen gehen die Versicherer davon aus, dass es früher oder später mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit zum Leistungsfall kommt. Das Risiko eines großen Verlustgeschäfts erscheint ihnen zu hoch.
Auch wenn es für immer mehr Erkrankungen neue Medikamente und damit neue Hoffnung gibt, möchte kein Versicherer dieses Risiko eingehen: Schließlich kann ein Lebensversicherer den Versicherten nicht zwingen, bestimmte Medikamente zu nehmen.
Was ist an Versicherungsschutz noch möglich?
Auch wenn es mit den oben genannten Versicherungsarten nicht funktioniert, gibt es doch auch für Menschen mit K.O.-Diagnosen Chancen auf Versicherungsschutz.
- Das kann eine Unfallversicherung ohne Gesundheitsfragen sein (um bleibende Schäden nach einem Unfall abzusichern),
- eine Risikolebensversicherung (Todesfall-Absicherung),
- oder eventuell auch eine Krankentagegeldversicherung (keine finanziellen Einschränkungen bei längeren Krankschreibungen).
Ab welchem Alter kann man seine Kinder gegen Berufsunfähigkeit absichern?
Eine richtige und sehr gute Berufsunfähigkeitsversicherung können Sie für Ihr Kind abschließen, wenn es 6 Jahre alt ist und eingeschult ist.
Eine Option auf eine Berufsunfähigkeitsversicherung ohne erneute Gesundheitsprüfung können Sie Ihrem Kind bereits sichern, wenn es 6 Monate alt ist.
In beiden Fällen geht es nicht darum, einen aktuellen Bedarf abzusichern. Es geht darum, den Kindern frühestmöglich zu guten Konditionen Versicherungsschutz zu sichern, den sie später sowieso brauchen werden. Aber vielleicht nicht mehr bekommen können.
Fazit
Warten Sie nicht auf bessere Zeiten. Oder bis etwas passiert ist. Sichern Sie Ihre Kinder so früh wie möglich ab. Informieren Sie sich über „Helbi“ – rechtzeitig die richtige Versicherung für Ihr Kind.
Machen Sie jetzt den ersten Schritt und stellen Sie hier Ihre Anfrage.
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