Gesundheitsfragen? Die von mir sehr geschätzte Versicherungsberaterin Angela Baumeister aus Kaarst schreibt in Ihrem Blog:
„Wir dürfen nicht müde werden, Verbraucher für das Thema zu sensibilisieren.“
Und meint damit, wie wichtig es ist, Interessenten z.B. für eine Berufsunfähigkeitsversicherung auf die absolute Notwendigkeit hinzuweisen, noch vor dem Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung die eigene Gesundheitshistorie penibel aufzuarbeiten. Darüber hat auch das Handelsblatt ein Interview mit Frau Baumeister unter dem Titel „Bei jeder dritten Police droht die Ablehnung“ veröffentlicht. 100 Prozent Zustimmung dazu von mir!
Regelmäßigen Lesern meines Blogs ist das Thema vermutlich auch schon öfter begegnet:
- Das kann passieren, wenn man bei den Gesundheitsfragen falsche Angaben im Antrag macht.
- Den BU-GAU verhindern.
- Möglichst früh rein: Berufsunfähigkeitsversicherung für Schüler.
- So sieht es aus, wenn alles richtig gelaufen ist: BU Leistungsfälle.
Nachtrag vom 29.04.13 zum Artikel „Gesundheitsfragen, Gesundheitsfragen, Gesundheitsfragen“
Kleines aktuelles Beispiel, wie nachlässig viele Verbraucher mit der Beantwortung der Gesundheitsfragen sind: In unserem Fragebogen zur Gesundheitshistorie, den wir beantwortet bereits vor einer Analyse bzw. Angebotserstellung benötigen, wurde die Frage „Sind Sie in den letzten 5 Jahren ambulant untersucht, behandelt oder beraten worden?“ mit NEIN beantwortet.
Auf mehrere Nachfragen hin und wegen meiner dringenden Empfehlung, bei Ärzten und/oder Krankenkasse nach den dort gespeicherten Diagnosen nachzufragen, folgte die Interessentin diesem Rat. Ergebnis: Die Versichertenauskunft bitInfoNet der BKK umfasste 16 Seiten mit 28 Behandlungs- / Beratungs- / Untersuchungsterminen. Ein Verschweigen dieser Termine gegenüber dem Versicherer hätte ihn schlimmstenfalls zur Anfechtung des Vertrages und damit zur Leistungsfreiheit berechtigt.
Mein kleines Fazit: Sensibilisierung ist gar nicht so einfach…
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