Das ging wirklich schnell: Die Asstel Versicherungen bei Saturn wurden bereits am 03.02.2011 wieder vom Netz genommen, die entsprechende Seite ist nicht mehr aufrufbar (www2.saturn.de/webapp/wcs/stores/servlet/main?storeId=21168&catalogId=21118&langId=-3&ok=T_PRODUCTS&uk=PRODUCTS_ASSTEL). Erst am 01.02. hatte Finanztest durch einen ‚Schnelltest‘ auf das Angebot aufmerkam gemacht – wie seinerzeit bei Tchibo ohne auf die Tücken für Verbraucher hinzuweisen.
Der Verlag W&V zitiert die Saturn Unternehmenssprecherin Christine Knoepffler: „In unserer Rolle als Tippgeber prüfen und vergleichen wir gerade nicht unterschiedliche Anbieter, wie es etwa Versicherungsmakler tun würden. Wir sehen den Hinweis auf eine potentielle Versicherung für unsere Kunden als zusätzlichen Service.“ Komisch, Außenstehende könnten meinen, Saturn sehe das als zusätzliche Einnahmequelle?
Wie einst Penny, Tchibo und andere beruft man sich auf einen angeblichen Status als Tippgeber – denn die richtige Versicherungsvermittlung ist inzwischen nur noch möglich, wenn man eine Erlaubnis der zuständigen Industrie und Handelskammer IHK hat – und dafür müsste man schon Ahnung haben, von dem was man tut.
Um mich an dieser Stelle in der Kritik an den Asstel Versicherungen bei Saturn nicht zu wiederholen, lesen Sie einfach den Beitrag
Asstel gewinnt Saturn für Versicherungsvertrieb. Saturn verliert ersten Kunden.
Versicherungen sind keine Waschmaschine. Hat man das bei Saturn jetzt gelernt?
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