Helberg Versicherungsmakler
Matthias Helberg Versicherungsmakler e.K. hat 4,93 von 5 Sternen 434 Bewertungen auf ProvenExpert.com
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Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist für alle Berufe nützlich.

Kannibalisierung der Berufsunfähigkeitsversicherung

Wieso Kannibalisierung der Berufsunfähigkeitsversicherung (BU)? Weil ein Teil der Branche lieber Alternativprodukte auflegt, als die BU nachhaltig zu verbessern. Das schwächt sie.

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Das Wichtigste im Überblick

In der Berufsunfähigkeitsversicherung gibt es einige Fehlentwicklungen.

Statt die BU zu verbessern, legen immer mehr Versicherer andere, neue Produkte auf.

Neue Produkte, wie die Grundfähigkeitsversicherung, lösen existierende Probleme nicht, vielleicht schaffen sie sogar neue Probleme. Auf jeden Fall schwächen sie die BU-Versicherung.



Fehlentwicklungen entgegensteuern

Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist für die meisten Menschen derzeit zweifellos die beste Form der Arbeitskraftabsicherung. Aber es gibt eindeutig Fehlentwicklungen:

  • Die Differenzierung in immer mehr Berufsgruppen führt zu Dumpingpreisen für die einen Berufe und unbezahlbare Beiträge für die anderen;
  • Fallstricke bei den Gesundheitsfragen und von Krankenkassen und Ärzten manipulierte Diagnosen führen zu einem großen Aufwand für die ehrlichen Kunden.
  • Es gibt so vieles, worauf man sowohl beim Abschluss, als auch im Leistungsfall achten muss, dass die Absicherung ohne professionelle Hilfe zu einer Art Glücksspiel wird.

Infolgedessen kann sich ein wachsender Teil der Bevölkerung eine Berufsunfähigkeitsversicherung überhaupt nicht mehr leisten. Wegen der geringen staatlichen Absicherung wäre aber genau das wichtig.

Andere scheuen den Aufwand der Recherche der Gesundheitshistorie und versichern sich deshalb nicht. Ebenso haben viele Menschen Vorerkrankungen und befürchten, keinen Versicherungsschutz zu bekommen.

Zusätzlich sorgen komplizierte Versicherungsbedingungen und Fallstricke regelmäßig für Medienberichte über Problemfälle, während von der größeren Anzahl funktionierender Leistungsfälle meistens nichts zu sehen ist. Natürlich schreckt auch das Menschen ab, die den Versicherungsschutz bräuchten.

Wir finden, möglichst jeder sollte die Chance haben, seine Arbeitskraft vernünftig abzusichern. Solange das aus freien Stücken erfolgen soll, müssen die Spielregeln aber klar und verständlich sein.


Lösungsansätze statt Kannibalisierung

Wenn etwas an sich gut ist, aber noch nicht so funktioniert, wie es sein sollte, sollte man es reparieren oder weiter verbessern. So denken wir jedenfalls.

Keine der oben genannten Fehlentwicklungen ist aus unserer Sicht unumkehrbar. Vorschläge dazu gibt es seit längerem.

  • Die Differenzierung in Berufsgruppen sollte unterbleiben. Würde ein einzelner Versicherer damit beginnen, führte das bei ihm zu der sogenannten „Negativselektion“. Gerade die gefährdeteren Berufe würden sich bei ihm versichern. Deshalb ist die Branche als Ganzes gefordert. Wegen der großen Konkurrenz und möglichen Kartellvorwürfen wird auch das nicht funktionieren. Daher muss hier der Gesetzgeber eingreifen.
  • Wenn Gesundheitsfragen zu großem Aufwand sowohl im Vorfeld bei den Kunden, als auch bei der Risikoprüfung der Versicherer führen, muss man sich Alternativen überlegen. Unser Vorschlag: Gesundheitsfragen gegen eine Wartezeit tauschen. Das funktioniert in der Gesetzlichen Rentenversicherung schließlich auch.
  • Wenn Versicherungsbedingungen, also die „Spielregeln“ des Vertrages, zu unverständlich sind, muss man sie vereinfachen. Außerdem muss klarer dargelegt werden, wann genau man einen Anspruch auf eine Berufsunfähigkeitsrente hat und wann nicht.
Fehlentwicklungen in der Berufsunfähigkeitsversicherung, Kannibalisierung, Grafikquelle: colourbox.com
Fehlentwicklung Kannibalisierung.

Statt Problemlösung Kannibalisierung

Die Fehlentwicklungen sind in der Branche bekannt, auch wenn sie nicht jeder so sehen mag. Spätestens, wenn die Absatzzahlen nicht so toll sind, kommt jedoch mancher Versicherungsvorstand zum Nachdenken. Leider sehen wir selten wirkliche Verbesserungen der Berufsunfähigkeitsversicherung.

Wesentlich öfter werden nun sogenannte Alternativ-Produkte aufgelegt. Damit ist nicht die Erwerbsunfähigkeitsversicherung gemeint. Grundfähigkeitsversicherungen und Multifunktionsrenten sollen die neuen Renner werden: Billiger als eine Berufsunfähigkeitsversicherung, leichter zu bekommen und besser zu verkaufen.

Wovon die Leute die Beiträge dafür bezahlen sollen, wenn sie aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten können –  das scheint nicht zu interessieren. Dass man seine Arbeitskraft in aller Regel damit nicht absichern kann, ebenfalls nicht. Ob sie überhaupt einen nennenswerten Nutzen für die Kunden haben werden, wird sich noch herausstellen müssen.



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    Zuletzt aktualisiert am 02.04.2024 Kannibalisierung der Berufsunfähigkeitsversicherung