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Berufsunfähigkeitsversicherung
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Beruf, Sportarten, Gesundheitshistorie: Scharfe Risikoprüfung

 

Wer eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BUV) abschließen will, muss regelmäßig durch eine scharfe Risikoprüfung. Das bedeutet: Die Versicherer sehen sehr genau hin, wer sich da versichern will. Und ob es vielleicht irgendwelche Abweichungen vom Ideal-Kunden gibt.

Iris: "Nicht nur bei den Gesundheitsfragen schauen die Versicherer genau hin. Auch bei den Angaben zum Beruf und zu Sportarten kann es Überraschungen geben."

Inhalt

 

Scharfe Risikoprüfung in Bezug auf die Gesundheitshistorie

Wenn Sie eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen wollen, müssen Sie in aller Regel umfangreiche Angaben zu Ihrem Gesundheitszustand und Vorerkrankungen machen. Also zu Ihrer Gesundheitshistorie. Meistens ist es so, dass zu allen mit „ja“ beantworteten Gesundheitsfragen Nachfragen seitens des Versicherers kommen, oft in Form von Zusatzfragebögen. Reichen diese Eigenauskünfte nicht aus, werden medizinische Befunde oder Arztberichte erforderlich.

Hat der Versicherer alle Informationen, die er benötigt, kann es sein, dass Vorerkrankungen vom Versicherungsschutz ausgeschlossen werden oder ein höherer Beitrag gefordert wird. Oftmals erleben wir, dass darüber hinaus die Versicherer auch noch vollkommen unterschiedlich votieren: Wo der eine Versicherer einen Antrag prompt ablehnen würde, bietet ein zweiter einen Leistungausschluss an und der dritte Versicherer eine Normalannahme. Meistens wird im Vorfeld eine anonymisierte Risikovoranfrage erforderlich, um bei der Antragsstellung keine böse Überraschung zu erleben und um nicht auf die „schwarze Liste“ HIS zu kommen.

Für ehrliche Kunden ist es inzwischen ein großer Aufwand, die Gesundheitshistorie korrekt zu recherchieren und alle erforderlichen Informationen zu besorgen, um schließlich die Entscheidung der Versicherer zu erfahren. Falsche oder unvollständige Angaben können hingegen zum BU-GAU führen. Weder für die Kunden, noch für die Versicherer ist der ganze Aufwand erfreulich. Als Alternative schlagen wir seit Jahren vor, Gesundheitsfragen gegen eine Wartezeit zu tauschen. Die ersten zaghaften Versuche gibt es inzwischen.

Scharfe Risikoprüfung bei Beantragung von Berufsunfähigkeitsversicherungen. Bildquelle colourbox.com

Scharfe Risikoprüfung: Die Versicherer prüfen BUV-Anträge meistens penibel. Wenn etwas unklar ist, stellen sie Rückfragen. Bis alle Fragezeichen geklärt sind. Bildquelle: colourbox.com


Scharfe Risikoprüfung in Bezug auf ausgeübte Sportarten

Genauso, wie die Gesundheitshistorie, prüfen die Versicherer in aller Regel auch das „Freizeitrisiko“. Also, welche Sportarten jemand ausübt. Freizeitflieger müssen regelmäßig mit 100% sogenanntem Risikozuschlag rechnen. Aber selbst bei harmloser klingenden Sportarten wie Paintball-Spielen, Klettern oder Reiten fordern einige Versicherer mehr Geld für die Absicherung. Andere wollen bestimmte Sportarten und ihre gesundheitlichen Folgen am liebsten gleich vom Versicherungsschutz ausschließen.

Da viele Versicherer in den Antrags-Fragebögen einfach nur fragen, ob man in der Freizeit erhöhten Risiken ausgesetzt ist, kommen viele Verbraucher erst gar nicht auf die Idee, dass damit vielleicht auch Klettern gemeint sein könnte. Auch das erhöht das Risiko einer vorvertraglichen Anzeigepflichtverletzung.

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Scharfe Risikoprüfung in Bezug auf den Beruf

Ebenso wird auch bei dem ausgeübten Beruf immer genauer hingesehen: Üben Sie unter 90% Bürotätigkeit aus, oder darüber? Der Unterschied kann 10 € und mehr pro Monat an Beitrag für die Berufsunfähigkeitsversicherung ausmachen. Sie haben ein Studium abgeschlossen? Das ist ein Pluspunkt. Außer wenn es Lehramt war. Sie haben nicht studiert, machen aber exakt den gleichen Job wie Ihr Kollege? Eventuell bekommen Sie dann weniger Gehalt. Mit einiger Wahrscheinlichkeit zahlen Sie für Ihre Berufsunfähigkeitsversicherung jedenfalls einen höheren Beitrag.

Wie absurd die Unterscheidung verschiedener Berufe bei manchen Anbietern inzwischen ist, lesen Sie im Beitrag zum Berufsgruppen-Bingo.

By the way: Wissen Sie eigentlich, welcher Beruf in der Berufsunfähigkeitsversicherung versichert und welcher bei Antragsstellung anzugeben ist?

 

Fazit:

Auch wenn wir verstehen, dass Versicherer gern genau wissen wollen, wen sie da versichern, so sehen wir hier doch einen falschen Trend: Wer erkannt hat, wie wichtig eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist, dem werden jede Menge Hürden in den Weg gestellt. Die aufwändige Risikoprüfung schreckt ehrliche Kunden ab und führt zu einem Riesenaufwand bei Kunden, Vermittler und Versicherern.

 

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    Zuletzt aktualisiert am 05.06.2020 Scharfe Risikoprüfung